Mentales Training


Im Kern versteht man unter mentalem Training das systematische, wiederholte Sich-Vorstellen von Bewegungsabläufen, ohne diese auszuführen.

Die Wirkung mentalen Trainings wurde u.a. von Heuer (1985) auf der Grundlage kognitiver und ideomotorischer (sog. psychneuromuskulären) Hypothesen versucht zu erklären. Die Frage, die es zu beantworten galt, war, wie Bewegung eigentlich beschrieben und damit gleichzeitig, wie sie gelernt werden kann.

Allgemein können Bewegungsmuster auf wenigstens vier Arten von Repräsentationen beschrieben werden:

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Große mentale Stärke. Ich war, was mentale Stärke angeht, zu Anfang meiner Karriere weich wie Butter. Immer, wenn es weh getan hat, habe ich gedacht, bloß nicht zu viel davon. Ich habe dann sehr, sehr viel daran gearbeitet mit Hilfe von Psychologen. (Antwort von Jan Frodeno, Gewinner des Ironman auf Hawai 2015, auf die Frage was ein Triathlet neben körperlicher Fitness braucht. (Quelle: Frankfurter Rundschau 10/15).

Mentale Stärke ist in 50:50-Spielen mindestens genauso wichtig wie körperliche Präsenz. (Aussage von Fußballnationalspielerin Annike Krahn vor dem Viertelfinale der Frauenfußball-WM in Kanada gegen Frankreich). (Quelle: Focus Online 06/15)

Mental stark zu sein, ...

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Mit mentalen Trainingsformen lassen sich kognitive Fertigkeiten erlernen, verändern und verbessern
. Die kognitiven Fertigkeiten beziehen sich u.a. auf die Aufnahme (z.B. Wahrnehmung) und Verarbeitung (z.B. Denken, Vorstellen, Erinnern) von Informationen.

Fertigkeiten laufen schnell und ökonomisch ab, sie sind i.d.R. stabil gegen Störungen und erfordern im allgemeinen keine sonderliche hohe Konzentration. Sie sind meist automatisiert.

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Mentale Trainingsformen
gelten mittlerweile nicht mehr nur als eine der zentralen Methoden zur Optimierung der Leistung im Sport. In letzter Zeit zeigt sich auch ein verstärktes Interesse, mentales Training in anderen Bereichen einzusetzen, wie zum Beispiel in der Rehabilitation neurologisch bedingter motorischer Störungen, in der Arbeit, der Luft- und Raumfahrt, in der Medizin, in der musikalischen Ausbildung, in der Pädagogik und in der Psychotherapie.